Klimaschutz + Nachhaltigkeit

Klimapfad 2045. Wir sind gerüstet.

Die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind besonders wichtig für uns. Anhand der detaillierten Portfolioanalyse unseres Bestands sind die Klimaschutzziele 2045 wesentliche Bausteine unserer Strategie. Wichtige Erfahrungen mit neuen und zeitgemäßen Technologien und Maßnahmen – wie Holzbauweise, Photovoltaik und Geothermie – setzen wir direkt in aktuelle Projekt um. In unsere kommenden Geschäftsberichte wird ein Nachhaltigkeitsbericht integriert. Und unseren Fuhrpark stellen wir momentan auf E-Mobilität um.
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Ideen für die Zukunft

Für das Jahr 2021 haben wir erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht erstellt. Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) bildet den Rahmen für eine vergleichbare Berichterstattung einer nachhaltigen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Unternehmensführung. Unser Nachhaltigkeitsbericht orientiert sich am GdW-Leitfaden als branchenspezifische Ergänzung des DNK und ist die Grundlage für die DNK-Erklärung, die wir als Unternehmen beim Rat für nachhaltige Entwicklung abgegeben und veröffentlicht haben.

Die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – Ökonomie, Ökologie und soziales Engagement – stellen zugleich auch die Säulen unseres Handelns dar: Seit Gründung der allerland Immobilien GmbH vor rund 90 Jahren als Städtische Wohnungsfürsorge-Gesellschaft ist es unsere Aufgabe, breite Schichten der Bevölkerung mit zeitge­mäßem Wohnraum zu marktgerechten Preisen zu versorgen. Wir sehen Wohnen als Wirtschafts- und Sozialgut an. Unser Geschäftsmodell ist auf Langlebigkeit und soziale Verantwortung ausgelegt, und unser Immobilienbestand wird ständig weiterentwickelt. Wertsteigernde und ressourcenschonende Modernisierungen und die Neuschaffung von Wohnraum, auch in alternativen Wohnformen, gehören für uns zu einem nachhaltigen Geschäftsmodell. Durch soziale und kulturelle Angebote für unsere Mieter fördern wir den Zusammenhalt und das nachbarschaftliche Miteinander.

Geothermie

Bei der Nutzung von Erdwärme unterscheidet man zwei Nutzungsarten: die oberflächennahe und die tiefe Geothermie. Die oberflächennahe Geothermie reicht bis vierhundert Meter in die Tiefe und lässt sich zum Heizen, Kühlen oder Warmwasseraufbereiten nutzen. Die Temperatur ist bereits ab etwa 100 Metern ganzjährig konstant und kann in der Kombination mit Wärmepumpen zum Einsatz kommen. Geothermie ist nicht von klimatischen Bedingungen oder den tages- und jahreszeitlichen Schwankungen abhängig. Sie ist grundlastfähig, zuverlässig und jederzeit verfügbar.

Photovoltaik

In einer Photovoltaikanlage wird durch Solarzellen Sonnenlicht in elektrische Energie umgewandelt. Sonnenenergie ist neben Windkraft die wichtigste Quelle der Stromgewinnung aus erneuerbarer Energie.

Holz-Hybrid-Bauweise

Bei diesem System werden vor allem die Baustoffe Holz, Beton und Stahl nach technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten miteinander kombiniert. Häufig werden einzelne Raumelemente oder auch ganze Module im Werk vorgefertigt und auf der Baustelle montiert. So lassen sich Gebäude jeder Art schneller und flexibler erstellen. Die Gebäude haben in der Regel eine bessere Ökobilanz als konventionelle Bauten, weil der Energiebedarf für die Herstellung von Holz im Vergleich zu Stahl oder Beton wesentlich geringer ist. Zudem bietet Holz einen perfekten Wärmeschutz und sorgt für ein gesundes Raumklima.

Mobilitätskonzepte

Für unsere Neubauprojekte entwickeln wir individuelle Mobilitätskonzepte, die neben Wallboxen für batteriebetriebene Autos unter anderem Lademöglichkeiten für E-Bikes, Car-Sharing- und E-Scooter-Angebote sowie bei Bedarf die Einrichtung von Haltestellen für den öffentlichen Personennahverkehr beinhalten können.

Gründächer

Gründächer sorgen für eine natürliche Klimaregulation, denn sie funktionieren im Winter als Wärmedämmung und schützen die Räumlichkeiten im Sommer vor hohen Temperaturen, was gleichzeitig zu einer Reduzierung der Energiekosten führen kann. Sie schirmen Umwelteinflüsse wie Hagel oder Regen ab. Die Pflanzen speichern einen Großteil des Regenwassers und lassen es anschließend verdunsten. Bei Starkregen entlasten sie damit sogar die Kanalisation. Eine Dachbegrünung dient durch die Aufnahme von Kohlendioxid der Verbesserung des Klimas. Gleichzeitig filtert sie Staub und Schadstoffe und verbessern so die Luftqualität.